18.11.2015

Eröffnung der Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge

Am 18. November wurde in Räumen neben dem Fablab eine Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge eröffnet. Die Absicht ist, dass Flüchtlinge für sich ein gebrauchtes Fahrrad instandsetzen können und sich so kostenlose und umweltfreundliche Mobilität erarbeiten. Auf die eigene Aktivität der Nutzer wird größter Wert gelegt. Zusatznutzen des Projekts ist der Kontakt der Flüchtlinge zu Einheimischen und zum Fablab-Verein, außerdem die Übung und Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse.

In Anwesenheit von Landrat Kroder und Vertretern der Sparkasse Nürnberg wurden die von der Gemeinde Neunkirchen zur Verfügung gestellten Räume und die von der Sparkasse Nürnberg finanzierten Geräte in Betrieb genommen. Erste Nutzer waren unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus der von den Rummelsberger Anstalten/Caritas betreuten Einrichtung in Rückersdorf.

Die Planungs- und Aufbau-Arbeit wurde maßgeblich von den Fablab-Vereinsmitgliedern Herbert Greger und Hermann Dziubany geleistet. Der laufende Betrieb - geplant ist, die Werkstatt freitags, 16 bis 20 Uhr zu öffnen - wird von weiteren Vereinsmitgliedern und externen Helfern unterstützt. Weitere Helfer werden gesucht - je mehr Unterstützer sich melden, umso eher ist es möglich, zusätzliche Termine anzubieten.

Bericht der örtlichen Presse


26.10.2015

Workshop für Existenzgründerinnen

Wer am Montag, den 26. Oktober vormittags im Fablab Nürnberger Land vorbeigeschaut hätte, hätte sehen können, was den Fablab-Gründern vorgeschwebt hat, als sie die Idee von Fablabs entwickelt haben. Ein Dutzend Frauen aller Altersgruppen werkeln, tauschen Ideen aus, geben einander Ratschläge, schauen einander über die Schulter. Fablab-Mitglieder geben Tipps und Hilfestellung.

Auf Initiative des Bündnisses für Familie im Nürnberger Land und der Gleichstellungsstelle im Landratsamt fand ein Workshop für Existenzgründerinnen im Fablab in Neunkirchen statt. Zunächst führte der Vorsitzende des Vereins Fablab Nürnberger Land, Rudolf Pausenberger, durch die Räume, erläuterte, welche Geräte und Arbeitsmöglichkeiten es gibt und informierte über das derzeitige Schwerpunkt-Projekt, die Mobilitätswerkstatt für Flüchtlinge. Eine praktische Arbeitsphase wurde eingeleitet mit einer kurzen Einführung in das Vektorgrafik-Programm Inkscape, ebenfalls durch Rudolf Pausenberger. Anschließend konnten die Teilnehmerinnen eigene Ideen entwickeln und umsetzen. Vorlagen für Beschriftungen, Firmenlogos, Firmenschilder und Ähnliches wurden entworfen und anschließend mit Folienplotter und Lasercutter hergestellt. Trotz des Vormittagstermin waren etliche Fablab-Mitglieder vor Ort und unterstützten die Arbeit mit Ratschlägen und Anleitung.

Beeindruckend war die konzentrierte Arbeitsatmosphäre und die von den Teilnehmerinnen an den Tag gelegte Kreativität.